Kolumbien zwischen Hoffen und Bangen - vom Bürgerkrieg zum Frieden?

Mit Bernd Löffler (RLS)

In Kolumbien herrscht Frieden. Fast. Im November 2016 unterschrieben die Guerilla-Organisation FARC und die kolumbianische Regierung eine zweite Variante des Friedensvertrags, nachdem die erste Fassung in einer Volksabstimmung gescheitert war. Inzwischen ist die Entwaffnung der FARC vollzogen und diese hat sich in eine politische Partei umgewandelt, die nun auf demokratischem Weg die Gesellschaft verändern will. Also alles bestens? Mitnichten! Denn auf der einen Seite stocken die Verhandlungen mit der letzten größeren Guerilla-Gruppe, der ELN. Und auf der anderen Seite werden nach wie vor Aktivist*innen der sozialen Bewegungen von paramilitärischen Gruppen ermordet. Entgegen allen Verlautbarungen ist der älteste Konflikt in Lateinamerika somit noch nicht beendet.

Über die Geschichte dieses Konflikts, seine Akteure, die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten für den Frieden wird in der Veranstaltung informiert.

Internationalismus-Reihe des Bildungskollektivs Erfurt (BiKo)

Gemeinsam mit dem BiKo