Josip Broz, besser bekannt als Tito, kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Partisanenführer unter anderem gegen Nazideutschland und das faschistische Italien. In der Nachkriegszeit avancierte Tito erst zum Ministerpräsident der damaligen Volksrepublik Jugoslawien, später wurde er Staatspräsident und baute den „Vielvölkerstaat“ in Abgrenzung zum Stalinismus zu einem sozialistischen Staat um. Ein zentrales Element des Titoismus war neben der Arbeiterselbstverwaltung die außenpolitische Öffnung sowie Zusammenarbeit mit dem Westen.
Der Vortrag beleuchtet den sogenannten am Eurokommunismus orientierten „Dritten Weg“ in Jugoslawien unter Tito, den Bruch mit Stalin und den Aufbau eines sozialistischen Staates abseits des Vorbilds der Sowjetunion.
Veranstaltungsreihe "Je ne suis pas Marxiste"
Gemeinsam mit Antifaschistische Kultur und Politik in Südthüringen e.V.