Das Leben und Wirken der Bertha von Suttner steht im Mittelpunkt einer Ausstellung auf dem Weimarer Bahnhof.
Im Herbst 1889 veröffentlichte Bertha von Suttner den pazifistischen Roman „Die Waffen nieder!“ Dieses Buch war schockierend durch die realistische Schilderung von Kriegsgräueln, aber gleichzeitig eine Werbeschrift für die Friedensbewegung. Das Buch wurde ein Skandal - und der größte Welterfolg, den je ein deutscher Roman hatte. Es machte Bertha von Suttner zu einer der prominentesten Vertreterinnen der Friedensbewegung.
Sie führte in einer militaristisch geprägten Zeit den scheinbar aussichtslosen Kampf für Abrüstung und Frieden. Dafür erhielt sie 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis.
Bertha von Suttner starb am 21. Juni 1914, wenige Tage, bevor in Sarajewo die Schüsse fielen, die den ersten Weltkrieg auslösten.
Gemeinsam mit "Welt ohne Waffen", Weimar