Dokumentation Ausstellung: «R. L. ...ich bin in Gedanken...»

Briefe aus dem Gefängnis - Rosa Luxemburg an Sophia Liebknecht

Information

Zeit

Am 8. September 2019 eröffnete die „Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen“ in der „Galerie Kulturbund Altenburg“ die Ausstellung «R. L. ...ich bin in Gedanken...». Die Künstlerinnen Angelika Dietzel, Ute Hartwig-Schulz und Petra Herrmann haben darin ihre individuellen Sichten auf Rosa Luxemburg in Malerei und Installationen umgesetzt und ermöglichen so mit ihren künstlerischen Arbeiten einen ganz besonderen Blick auf Rosa Luxemburg. Die Ausstellung fügte sich vor Ort in das Programm zum „Tag des offenen Denkmals 2019“ ein.

Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeiten stand die Auseinandersetzung mit Luxemburgs Briefen aus dem Gefängnis an Sophia Liebknecht. Nach der Eröffnung durch Michaele Sojka für die Rosa-Luxemburg-Stiftung / Lese:Zeichen hielt Dr. Birgit Klaubert die Laudatio, um den Bezug der Künstlerinnen zu Rosa Luxemburg aufzuzeigen. Eine Lesung aus Briefen der Rosa Luxemburg durch Petra Herrmann schloss die Ausstellungseröffnung ab. Durch eine Kooperation mit dem Theater Altenburg-Gera war es zudem gelungen, Texte aus den Briefen auch akustisch genießen zu können. Eingesprochen wurden diese durch die Schauspielerin Nolundi Tschudi. Die Auseinandersetzung mit Rosa Luxemburgs Briefen aus dem Gefängnis hat die drei Künstlerinnen zu beeindruckenden Werken inspiriert. Insbesondere der Umstand, dass Rosa Luxemburg im Gefängnis nicht verzagte und verhärtete, sondern ihre Würde, ihre Widerstandskraft, ihre Wünsche und Träume bewahrte, bildet die Klammer zwischen den sehr unterschiedliche Interpretationen.

Die Exposition ist bis zum 30. Oktober 2019 in Altenburg zu sehen, um dann in der Zeit vom 16. bis zum 29. November im Künstlergut Prösitz (Sachsen) präsentiert zu werden.

Presseschau:

Laudatio von Dr. Birgit Klaubert zur Ausstellungseröffnung am 08.09.2019