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Um dem Rechtsruck nachhaltig etwas entgegen setzen zu können, ist es wichtig, Diskussion und gemeinsame Auseinandersetzung zu suchen – und das nicht nur in den großen Städten, sondern überall in Thüringen.

Tourdaten:  08.08. - Ilmenau,   09.08. - Camburg,   10.08. - Arnstadt,   11.08. - Apolda

       15.08. - Schmölln,   16.08. - Waltershausen,   17.08. - Themar,   18.08. - Heilbad Heiligenstadt

Wir möchten mit den Menschen an öffentlichen Plätzen ins Gespräch kommen. Im Gepäck haben wir vor allem eine Menge Fragen: Vor welchen Problemen und Schwierigkeiten stehen die Menschen vor Ort? Wie gehen sie damit um? Und wie könnten Formen einer gemeinsamen Gegenwehr und eines gemeinsamen solidarischen Miteinanders aussehen?

Das Rahmenprogramm des mobilen Festivals „Sommer, Sonne, Solidarität“ basiert auf insgesamt fünf Bausteinen:

1. Vorträge und Workshops: Während des Tages wollen wir Veranstaltungen zu den folgenden Themenschwerpunkten durchführen: Ursachen des Rechtsextremismus in Vergangenheit und Gegenwart, Peripherisierung des ländlichen Raumes sowie Prozessen der Entsolidarisierung und Entdemokratisierung.
2. Zivilgesellschaft und Vernetzung: Lokale Akteure der Zivilgesellschaft sollen mit ins Boot geholt werden. An einer festen Station sollen sich alle Akteure bei einer Art Weltkaffee versammeln, um für die Besucher*innen sicht-, und ansprechbar zu sein. Kollaborationen und Netzwerke vor Ort sollen entstehen und ausgebaut werden.
3. Unterhaltung: Während des Tages soll es eine durchgehende Kinderbetreuung mit verschiedenen Spieleangeboten geben. Des Weiteren sollen kleine musikalische Acts auftreten sowie ein kleines Angebot an Speisen und Getränken bereitgestellt werden.
4. Kino: Die Filmauswahl soll die Vielfalt von Lebensentwürfen abbilden und Möglichkeiten aufzeigen, die eigene Umwelt zu verändern, um so einen Anstoß für Austausch sowie gemeinsame Diskussionen zu geben, ohne dabei zu belehren oder auszuschließen.
5. Lesungen mit anschließenden Publikumsgesprächen: Anfragen wollen wir dafür Autor*innen, die sich kritisch mit den Wendererfahrungen und der ostdeutschen Gesellschaft auseinandersetzen.