Veranstaltungen https://th.rosalux.de/ Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. de Copyright 2023 Rosa Luxemburg Stiftung Mon, 25 Sep 2023 15:40:58 +0200 Mon, 25 Sep 2023 15:40:58 +0200 TYPO3 Veranstaltungen https://th.rosalux.de/fileadmin/sys/resources/images/dist/logos/logo_rss.jpg 144 109 Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. event-us7of Warum Gesundheit politisch ist https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/US7OF?cHash=6d4d500d0e970a2b3df801f0d301dad3 Suhl, 28.09.2023: Ob ein Mensch gesund oder krank ist, hängt nicht allein von der körperlichen und seelischen Konstitution dieses Menschen ab, sondern wird auch, und womöglich maßgeblich, von gesellschaftlichen und... Ob ein Mensch gesund oder krank ist, hängt nicht allein von der körperlichen und seelischen Konstitution dieses Menschen ab, sondern wird auch, und womöglich maßgeblich, von gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen bestimmt.

Was aber hat die Politik konkret mit der Gesundheit zu tun? Warum hat der Kurs der Privatisierung und des Sparens verheerende Auswirkungen und was kann dagegen getan werden? Eine mögliche Antwort darauf bietet ein solidarisches Gesundheitssystem. 

Darüber wollen wir mit der Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner diskutieren.

Gemeinsam mit dem Suhler Gesprächsforum „Alternativ" 

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event-7a7mp «Lonig & Havendel» https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/7A7MP?cHash=cc1bc3818e3b25ee0026fe8f7c5d27db Erfurt, 29.09.2023: Abschlussveranstaltung "Vietnamesisches Leben in Erfurt" In Ausschnitten wird der Film „Lonig & Havendel“ gezeigt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit der Regisseurin Claudia Tuyet Scheffel ins Gespräch zu kommen.

Der Film behandelt die vietnamesische Kultur sowie den Rassismus im Erzgebirge und macht auf Alltagsrassismus in Deutschland aufmerksam.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Stadtteiltreff Berolina statt.

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event-vkux6 Militär gegen die Arbeiterregierung in Thüringen und Sachsen 1923 https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/VKUX6?cHash=47b62440da859c14111cbfc9a1bb7579 Weimar, 30.09.2023: Mit Dr. Steffen Kachel (Erfurt) und Sebastian Bahlo (Frankfurt/M.) Gesellschaftliche Verwerfungen bilden den Kern kapitalistischen Wirtschaftens. Die damit verbundenen Auseinandersetzungen führen... Mit Dr. Steffen Kachel (Erfurt) und Sebastian Bahlo (Frankfurt/M.)

Gesellschaftliche Verwerfungen bilden den Kern kapitalistischen Wirtschaftens. Die damit verbundenen Auseinandersetzungen führen regelmäßig vom hinterhältigen Verrat zu offenen und blutigen Auseinandersetzungen.

Vor 100.Jahren setzte der Reichspräsident Friedrich Ebert (SPD) das Militär ein, um die gewählte Arbeiterregierung in Thüringen zu stürzen. Aus diesem Anlaß soll an die damaligen Ereignisse und Zusammenhänge erinnert und Schlußfolgerungen für die heutige zeit Bezogen werden.

Gemeinsam mit dem Deutscher Freidenker Verband, Landesorganisation Thüringen

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event-9gmiu Bildungsreise in das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/9GMIU?cHash=d176b0aa7ff67ea39f0987489da00de5 Hitzacker, 06.10.2023: siehe https://th.rosalux.de/news/id/50671/bildungsreise-in-das-biosphaerenreservat-niedersaechsische-elbtalaue https://th.rosalux.de/news/id/50671/bildungsreise-in-das-biosphaerenreservat-niedersaechsische-elbtalaue]]> event-zw6ym «Bleibefreiheit» https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/ZW6YM?cHash=30f67f4e6db2ec9134dbc1a358753d68 Jena, 06.10.2023: Lesung mit Eva von Redecker „Die Forderung, dass jemand oder etwas bleiben soll, ruft zu dessen Verteidigung nach neuen Schranken im Hier und Jetzt, die den Besitzliberalen im Weg stehen“ Eva von Redecker

Nach „Revolution für das Leben“ (2020) denkt die Autorin und Philosophin Eva von Redecker in ihrem neuen Buch „Bleibefreiheit“ (2023) den Begriff Freiheit neu: als die Freiheit, an einem Ort zu leben, an dem wir bleiben können. Sie stellt damit die Frage, wie Freiheit in Zeiten zu denken ist, in denen die Orte schwinden, an denen es sich leben lässt und Klimakrise oder Kriege ganz Landstriche unbewohnbar machen. Die Feministin und Kapitalismuskritikerin zeigt in ihrem Buch gegen einen vulgären Freiheitsbegriff, der meist den Egoismus der Privilegierten meint, dass wirkliche Freiheit nachhaltig und sozial sein muss.

Veranstaltung des RLC Jena

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event-2wdy1 Wehrhaft ohne Waffen - Wie geht das? https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/2WDY1?cHash=0b8c62cfcc99fb7ebb3b66677d460e3c Erfurt, 12.10.2023: Mit Dr. Martin Arnold (Friedensforscher, Essen) Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung findet die Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet nicht richtig, mit denen auf den russischen Angriffskrieg in... Mit Dr. Martin Arnold (Friedensforscher, Essen)

Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung findet die Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet nicht richtig, mit denen auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine regiert wird. Allerdings scheint in den Medien und in der Politik ein großer Glaube an das Militär als Problemlöser zu herrschen. Aber zerstört nicht die verheerende Kriegsführung das, was „verteidigt“ werden soll? Bei der Veranstaltung geht es um die Frage nach dem Ausweg aus dem Dilemma zwischen Unterwerfung und der Gefahr totaler Zerstörung.
Dabei wird das Konzept der Sozialen Verteidigung an Beispielen und Forschungen vorgestellt, die den Erfolg von gewaltsamen Widerstandsaktionen mit dem von gewaltfreien zivilen Aktionen verglichen haben. Wir diskutieren über Pro und Contra und über die aktuellen persönlichen Möglichkeiten beim Aufbau von Sozialer Verteidigung.

Gemeinsam mit der Offenen Arbeit Erfurt

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event-5rcte Gewalt in unseren Communities - Einführungsworkshop https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/5RCTE?cHash=e410f90eea531593a60f82ed18ffc77b Erfurt, 16.10.2023: Aufbau- und Praxisworkshop am 27.11.2023 Mit Anna Neubauer und Nico Habig

In unserer Gesellschaft ist Gewalt allgegenwärtig, sei sie rassistischer, sexualisierter oder anderer Natur. Auch in sich als emanzipatorisch verstehenden Communities bleibt dies nicht aus. Doch die bestehende gesellschaft bietet und erwartet Bestrafung und Ausschluss. Dies ändert weder an den strukturellen noch an den individuellen Ursachen etwas, noch ist es von Interesse, was sich betroffene Personen wünschen. Es schwächt bestehende Strukturen und kann sie Repressionsorganen ausleifern.

Doch wie können wir stattdessen mit unweigerlich auftretenden Konflikten umgehen? Die Workshops werden ein Konzept erkunden, welches sich Community Accountability nennt und nicht nur die Verantwortung der individuell handelnden Personen, sondern auch die ihres Umfeldes ssowie gesellschaftliche Diskriminierungsstrukturen in den Blick nimmt und dabei die Wünsche der betroffenen Personen berücksichtigt.

Der erste Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger*innen.

Gemeinsam mit dem Frauenzentrum Brennessel e.V.

 

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event-3br5e Politik für bezahlbaren Wohnraum und Anpassung an den Klimawandel in Europa. https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/3BR5E?cHash=294b44d582f494aab20bd64ef895c149 Erfurt, 17.10.2023: Ein Zielkonflikt? 80% der Menschen in Deutschland möchten am liebsten in einem Einfamilienhaus wohnen (Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für SPIEGEL ONLINE 2018) und ca. 28 Mio. Menschen wohnen bereits in einem Einfamilienhaus (Statista Stand 2022). Diese Umfragewerte rufen uns dazu auf die essentiellen Fragen in das Zentrum unserer gesellschaftlichen Diskussion zu stellen: Wer kann wo und auf wie viel Fläche wohnen? Welcher Preis ist dafür zu zahlen? Wer verdient daran, dass Wohnen ein Grundbedürfnis aller Menschen ist und welche Ressourcen verbrauchen wir für das Wohnen?

Denn wenn 80% der Menschen am liebsten in Einfamilienhäusern wohnen möchten müssen wir uns gleichwohl mit den Themen Klimakatastrophe und Energiekrise, soziale und gesellschaftliche Polarisierung, ein weitgehend privatisierter Wohnungsmarkt und Digitalisierung und globale Migration auseinandersetzen – denn all dies wird das Wohnen verändern und es hat sich bereits in den letzten Jahren verändert und das in ganz Europa.

Wohnen ist politisch, Politik ist die – oft konfliktreiche – Aushandlung von gesellschaftlichen Interessen, in denen das „wollen“ vieler verhandelt wird, deshalb werden wir gemeinsam mit Frau Ministerin Susanna Karawanskij, Infrastruktur- und Landwirtschaftsministerin, sowie Barbara Steenbergen (Stellv. Vorsitzende des Deutschen Mieterbundes und bei der IUT - der Internationalen Mieter:innenorganisation, als Leiterin des Verbindungsbüros in Brüssel zur EU) und Georg Seidler vom Mieterbund Thüringen eine Podiumsdiskussion zur Frage "Politik für bezahlbaren Wohnraum und Anpassung an den Klimawandel in Europa. Ein Zielkonflikt?" durchführen.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Europa in Bewegung – Thüringen mittendrin?

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event-f5px7 Die marxistische Arbeitswoche https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/F5PX7?cHash=1b6adc75ded3e28080a62f2f8d2e5c8a Berlin, 18.10.2023: 1923 – Sattelzeit der Revolution. Umbrüche in Politik, Kultur und radikaler Gesellschaftskritik Die Marxistische Arbeitswoche war ein Treffen von Marxist_innen und Kommunist_innen, die sich Pfingsten 1923 in Geraberg bei Ilmenau trafen, um zu diskutieren, wie eine kritische Theorie der Gesellschaft aussehen könnte. Angesichts der Welle revolutionärer Erhebungen von 1917 bis 1923 in Europa, aber auch der zunehmenden Verringerung der Möglichkeit, Theorie frei innerhalb der kommunistischen Partei zu diskutieren, trafen sich die Anwesenden – unter ihnen Fukumoto Kazou, Karl Korsch, Georg Lukács, Friedrich Pollock, Felix Weil und Richard Sorge – und diskutierten die gerade erschienenen Schriften Lukács und Korschs.

Seit 2022 beschäftigt sich damit das Projekt #100MAW von Arbeit und Leben Thüringen sowie der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen u.a. durch Veranstaltungen und mit einer von Michael Buckmiller konzipierten Ausstellung über Karl Korsch. Im Gespräch mit Volker Hinck (RLS Thüringen) führt Prof. Dr. Michael Buckmiller in die Marxistische Arbeitswoche ein, während Judy Slivi (Arbeit und Leben Thüringen) einen Blick auf die Biographien der dort anwesenden Frauen und ihre Arbeit wirft.

Prof. Dr. Michael Buckmiller ist Politologe und lehrte bis 2008 am Institut für Politische Wissenschaft an der Universität Hannover. Er ist Herausgeber der historisch-kritischen Gesamtausgabe von Karl Korsch und der Gesammelten Schriften von Wolfgang Abendroth. Im Ruhestand widmete er sich seinen eigenen Forschungsprojekten sowie der Leitung des von ihm gegründeten Offizin-Verlages. Dort erschien – herausgegeben von ihm - im Januar 2023 die „Erneuerung des Marxismus. Karl Korsch 1886-1961“ u.a. mit Beiträgen aus dem Projekt #100JahreMAW.

Judy Slivi wurde 1977 in Gotha geboren. Nach dem Studium der Soziologie in Jena, einem weiterem Studium der Archäologie in Halle/Saale und mehreren Auslandsaufenthalten kehrte sie 2010 nach Gotha zurück. Derzeit arbeitet sie als Projektleiterin bei Arbeit und Leben Thüringen e.V., einem der Träger von #100JahreMAW.

Moderation: Volker Hinck

In Kooperation mit der Helle Panke Berlin e.V.

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event-6sw1f «Die Neuordnung der Küchen: https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/6SW1F?cHash=45bf87c615da5b13c725d9f9aac6f534 Erfurt, 18.10.2023: Materialistisch-feministische Entwürfe eines besseren Zusammenlebens» Mit zwei Autor*innen des Sammelbandes

Im Mai 2023 erschien der Sammelband „Die Neuordnung der Küchen“. Ausgehend von Wohnutopien der sowjetischen 1920er, des Roten Wiens und der Kommunen der 1960er Jahre fragt der Band danach, wie sich reproduktive Tätigkeiten vergesellschaften oder zumindest kollektivieren lassen, um mehr Geschlechtergerechtigkeit und eine glücklicherer Lebensweise möglich zu machen.

Die Umgestaltung der Gesellschaft erfordert auch einen radikalen Umbau der Küchen, wusste etwa Alexandra Kollontai. Deren Text „Familie und der kommunistische Staat“ im Band in einer neuen deutschen Übersetzung vorliegt. Gleiches galt für die Architekt*innen kollektiver Wohnweisen und Felicita Reuschling, auf deren Arbeit der Band blickt.

Gemeinsam mit dem Bildungskollektiv Erfurt e.V.

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event-x1r8v Textabenteuer in der politischen Bildung https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/X1R8V?cHash=cf56bc7763dc553188b1c61b9c240eb5 Erfurt, 19.10.2023: mit TWINE interaktive Geschichten erstellen Der Workshop ist die Fortsetzung unser Kooperation mit Spawnpoint – Institut für Spiel- und Medienkultur "Politische Bildung und Games". Wir arbeiten seit 2022 dazu in einem gemeinsamen Projekt, das wir am 4. Juli mit dem Format "Zocken & Schnacken: Erinnern an den Nationalsozialismus und seine Verbrechen in Games" im Gespräch mit Christian Huberts vom Projekt "Erinnern in Games" der Stiftung Digitale Spielkultur begonnen haben. Diese erste Veranstaltung könnt Ihr auf dem YouTube-Kanal des Instituts Spawnpoint nachholen: https://youtu.be/jroigteABT8

Nun wollen wir den Fokus des Projekts verschieben. Weiterhin wollen wir vom Erinnern an den Nationalsozialismus und seine Verbrechen ausgehen, uns aber auch anderen Erinnerungskulturen zuwenden. Mit TWINE können Erinnerungsformate aufbereitet werden. Mit dem Workshop gibt Spawnpoint sowohl eine Praktische Einführung in dieses Werkzeug, das ausprobiert werden soll, und ermöglicht gleichzeitig eine erste Auseinandersetzung mit dem Storytelling und Game Design im Medium Computer- und Videospiele.

Bei einem Workshop mit „TWINE“ (https://www.bildung.digital/artikel/interaktive-geschichten-erzaehlen-mit-twine) erstellen wir gemeinsam Interaktive Geschichten. In diese digitalen Stories können wir Entscheidungsmöglichkeiten, Infos, Bilder und Texte einbinden. Diese Spiel-Elemente vermitteln der spielenden Person Stück für Stück ein Problem oder eine Geschichte. Ähnlich, wie bei einem textbasierten Abenteuer-Spiel, werden hier mit Maus und Tastatur Welten erkundet, die erst in der eigenen Vorstellung zu fertigen Szenen werden.

Der Fokus bei diesem Workshop liegt auf der außerschulischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Wir wollen den Teilnehmenden die Themenwahl - aus der Praxis ihrer Bildungsarbeit - überlassen. Inhalte Politischer Bildung wie bspw. die Dekolonialisierung, Nationalsozialismus, Industriegeschichte oder Erinnerungen an die Wendezeit können eingebracht und bearbeitet werden.

Der Workshop findet in den Räumlichkeiten von Spawnpoint - Institut für Spiel- und Medienkultur statt, in dem auch die notwendige Technik bereitsteht. Die Anleiter*innen sind Gerrit Neundorf und Marie Bielefeld, Medienpädagog*innen des Institut Spawnpoint. Organisatorisch wird das Format durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen begleitet.

Termin: 19. und 20. Oktober 2023, jeweils 10 bis 16 Uhr

Anmeldung für den WS unter: https://pretix.eu/Institut-Spawnpoint/ly88y

Die Medienbildungsstätte ist barrierefrei erreichbar.

Zielgruppe: Bildner*innen aus sozialen, politischen und kulturellen Bereichen

Verpflegung: Für das Mittagessen sowie Tagungsgetränke ist gesorgt.

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event-vxd2d «Der Osten - eine westdeutsche Erfindung» https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/VXD2D?cHash=c1570fbcec21d53973022ca858883300 Erfurt, 19.10.2023: mit dem Autor Prof. Dr. Dirk Oschmann Die Zeit vor und vor allem nach der Wende hat für die ostdeutsche Bevölkerung viele materielle Nachteile gebracht und die (kulturelle) Identität wurde teils vorsätzlich und teils durch die unaufhaltsame gesellschaftliche Entwicklung beschädigt.

Prof. Dr. Dirk Oschmann - geboren 1967 in Gotha und Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig - stellt in seinem viel diskutierten Buch fest, dass es nunmehr nach den vielen Jahren seit 1989 darum gehen müsse, die DDR - auch in ihrem Alltag und kulturellen Selbstverständnis - sowie die Entwicklung Ostdeutschlands seit der Wendezeit bis heute aufzuarbeiten.

Er zweifelt am "Westen" als Norm für Gesamtdeutschland und fordert den Respekt vor ostdeutschen Identitäten und Erfahrungen ein.

Gemeinsam mit der DDR-Ausstellung DEUDERA

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event-p18cv Armut macht krank. Krankheit macht arm. https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/P18CV?cHash=76cc595b38d6d4184b86882316444695 Gera, 24.10.2023: Mit Prof. Dr. Gerhard Trabert (Mainz) Armut macht krank und Krankheit macht arm. Seit Jahrzehnten ist es sein wichtigstes Anliegen, diesen Missstand in die Öffentlichkeit zu tragen und zu versuchen,... Mit Prof. Dr. Gerhard Trabert (Mainz)

Armut macht krank und Krankheit macht arm. Seit Jahrzehnten ist es sein wichtigstes Anliegen, diesen Missstand in die Öffentlichkeit zu tragen und zu versuchen, betroffenen Menschen als Sozialarbeiter und Arzt ein Stück Würde zurückzugeben.

Die Themenfelder Gesundheit und Soziales und damit Daseinsvorsorge stehen für ihn in einer unmittelbaren Verbindung zueinander. In Deutschland sterben diejenigen früher, die weniger Geld haben. Es ist deshalb wichtig, dass die Gesellschaft solidarischer und stärker am Menschen orientiert wird.

Es braucht eine Politik, die Interessen von sozial benachteiligten und ausgegrenzten Menschen stärker und kompetent in die politischen Entscheidungen einbezieht, in einer Art und Weise, die von Respekt und Wertschätzung geprägt ist.
Eine Politik, die die Gleichwertigkeit von Menschen und die Gleichwürdigkeit in der Begegnung zu Menschen in den Mittelpunkt des Handelns stellt.

Der Referent, Prof. Dr. Gerhard Trabert, ist Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Er kandidierte 2022 für DIE LINKE für das Amt des Bundespräsidenten.

Veranstaltungsreihe „Geraer Gespräch"

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event-zw2qk «Diversität der Ausbeutung» https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/ZW2QK?cHash=951d74efe50f3beb31269e0479bdb896 Jena, 24.10.2023: mit Bafta Sarbo „Der Kapitalismus ist nicht farbenblind, denn er ist auf die Überausbeutung eines Teils der Arbeiterklasse und die ideologische Legitimation dafür angewiesen.“ Bafta Sarbo

Die Autorin und Sozialwissenschaftlerin Bafta Sarbo aktualisiert die kritisch-marxistische Rassismusforschung in dem Sammelband „Diversität der Ausbeutung“ (2023), welchen sie zusammen mit Eleonora Roldán Mendívil herausgegeben hat. Das Buch präsentiert eine politische Intervention in die aktuellen Debatten um strukturellen und institutionellen Rassismus und zeigt damit Alternativen zum liberal verstandenen Antirassismus auf, welche durch ein marxistisches Verständnis des Rassismusbegriffs an Bedeutung gewinnen.

Veranstaltung des RLC Jena

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event-z25pk Desinformationen im Netz https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/Z25PK?cHash=9155053cd9d73e4d3afd1d8b98b7ef2b Erfurt, 26.10.2023: Mit Kay Albrecht (Medienpädagoge, Faktenforscher, Erfurt) Unser Informationsfluss ist durch das digitale Netz und die Möglichkeiten sozialer Medien aktuell so hoch, wie noch zu keinem anderen... Mit Kay Albrecht (Medienpädagoge, Faktenforscher, Erfurt)

Unser Informationsfluss ist durch das digitale Netz und die Möglichkeiten sozialer Medien aktuell so hoch, wie noch zu keinem anderen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Wir können uns in sekundenschnelle über alles, was uns interessiert, informieren oder auch desinformieren. Neben Fakten werden wir dabei auch mit Desinformationen geflutet.

Im Vortrag und Gespräch geht es um den achtsamen Umgang mit Desinformationen, um den kritischen Umgang mit digitalen Medien und um das Prüfen von Bildern und Meldungen auf deren Wahrheitsgehalt sowie um den aktuellen Technologiestand von Künstlicher Intelligenz bei der Anfertigung von Texten und Berichten.

Gemeinsam mit der Offenen Arbeit Erfurt

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event-wxvsm Die vergessenen Opfer des Naziregimes https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/WXVSM?cHash=376f7be55a588cfff379fe05cb73b16c Eisenach, 27.10.2023: Mit Prof. Dr. Frank Nonnenmacher (emeritierter Professor für politische Bildung) Es reichte Alkoholsucht oder Obdachlosigkeit, Prostitution oder Abtreibung: Gnadenlos sortierte das NS-Regime all jene... Mit Prof. Dr. Frank Nonnenmacher (emeritierter Professor für politische Bildung)

Es reichte Alkoholsucht oder Obdachlosigkeit, Prostitution oder Abtreibung: Gnadenlos sortierte das NS-Regime all jene aus, die in den Augen der Rassenideologen und Kriminologen als »minderwertig« und »gemeinschaftsunfähig« galten. Sie wurden als »Berufsverbrecher« beziehungsweise »Asoziale« stigmatisiert, in Konzentrationslager gesperrt und der »Vernichtung durch Arbeit« ausgeliefert.

Auch Frank Nonnenmachers Onkel kam als »Berufsverbrecher« ins KZ. Ernst Nonnenmacher, 1908 in Stuttgart geboren, zunächst Schulschwänzer, dann Wanderarbeiter, Tagelöhner und Kleinkrimineller, war bis zum April 1945 vier Jahre lang in Konzentrationslagern inhaftiert: zunächst in Flossenbürg, später in Sachsenhausen. Nach dem Krieg suchte Ernst Nonnenmacher bei den Behörden um Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus nach, was ihm jedoch verweigert wurde.

Anders als andere KZ-Opfergruppen hatten die von den Nazis derart stigmatisierten Menschen lange keine Interessenvertretung. In einem zweitägigen Kongress am 21./22. Januar 2023 wurde in Nürnberg ein Verband für die „Erinnerung an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus“ gegründet und Frank Nonnenmacher zum Vorsitzenden gewählt.

Prof. Dr. Nonnenmacher wird über folgende Aspekte reden (ca. 60 Minuten, danach Diskussion)
- die Geschichte seines Onkels, der mit dem grünen Winkel im KZ war
- der Umgang mit den grün- und schwarzgewinkelten Häftlingen in der Nachkriegszeit
- der Bundestagsbeschluss vom 13. Februar 2020

Gemeinsam mit dem RLC Eisenach

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event-gfdhq Europa #GemeinsamNeu machen https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/GFDHQ?cHash=8c48513aba0ca078dd05acc64b51eca2 Erfurt, 31.10.2023: Fällt leider aus! Europa #GemeisamNeu machen

Wie kann ein linkes Europa 2030 gelingen? Dringende soziale und ökologische Maßnahmen müssen heute getroffen werden, wollen Klimawandel aufgehalten und finanzielle Ungerechtigkeit beendet werden. Wer zahlt dafür die Zeche? Welche Auswirkungen haben die Krisen auf unseren Alltag und unsere Gesellschaften? Und welche mutigen Antworten kann eine europäische Linke darauf geben?

Darüber diskutieren der stellvertretende Ministerpräsident von Slowenien Luka Mesec (Levica) und der Co‐Vorsitzende der DIE LINKE und der Linken im Europäischen Parlament Martin Schirdewan.

Moderiert wird die Runde Lena Saniye Güngör (MdL Thüringen, LINKE)

 

Making Europe new together

How can a left‐wing Europe 2030 succeed? Urgent social and environmental measures must be taken today if climate change is to be halted and financial injustice ended. Who will foot the bill? What impact do the crises have on our everyday lives and societies? And what courageous answers can a European left give to them?

This will be discussed by Luka Mesec (Levica), Deputy Prime Minister of Slovenia, and Martin Schirdewan, Co-Chair of DIE LINKE and the Left in the European Parliament.

The panel will be moderated by Lena Saniye Güngör (MdL Thuringia, LINKE).

 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Europa in Bewegung – Thüringen mittendrin?

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event-iamd6 Ukraine - ein EU-Beitrittskandidat mit Zukunft? https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/IAMD6?cHash=30d3a242fdd41f31b910f7418d17d52c online, 01.11.2023: Mit Ingar Solty (Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der RLS) Mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands Anfang 2022 auf die Ukraine wurden... Mit Ingar Solty (Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der RLS)

Mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands Anfang 2022 auf die Ukraine wurden von europäischer und ukrainischer Seite zunehmend die Verbindungen beider Staaten betont. So machte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen bereits wenige Tage nach Beginn der russischen Militäroffensive der Ukraine Hoffnung, bald in die EU aufgenommen zu werden.

Schaut man jedoch näher hin, werden einige Probleme mit der ukrainischen Demokratie deutlich. Diese betreffen unter anderem mangelnde Rechtsstaatlichkeit, Korruption und dem Umgang mit Minderheiten. Auch wenn die Ukraine gewisse Fortschritte in diesen Bereichen macht – bspw. hat sie als einziges Land Osteuropas ein „Anti-Oligarchen Gesetzt“ verabschiedet – macht sie an anderer Stelle Rückschritte. So wurden während des Kriegs etwa gewerkschaftliche Rechte stark abgebaut und die Pressefreiheit einschränkt.

Dementsprechend stellt sich die Frage, in wie weit die Ukraine ein Beitrittskandidat mit Zukunft ist. Dies möchten wir, die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und das Europahaus Nordthüringen, zusammen mit Ingar Solty diskutieren.

Link zum Zoom-Meeting:  https://us06web.zoom.us/j/88648920333
Meeting-ID:    886 4892 0333

In Kooperation mit dem Europahaus Nordthüringen.

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event-pvf9n Gewalt in unseren Communities - Aufbau- und Praxisworkshop https://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/PVF9N?cHash=ba1748938b4c017b57d05861a415db24 Erfurt, 27.11.2023: Mit Anna Neubauer und Nico Habig In unserer Gesellschaft ist Gewalt allgegenwärtig, sei sie rassistischer, sexualisierter oder anderer Natur. Auch in sich als emanzipatorisch verstehenden Communities... Mit Anna Neubauer und Nico Habig

In unserer Gesellschaft ist Gewalt allgegenwärtig, sei sie rassistischer, sexualisierter oder anderer Natur. Auch in sich als emanzipatorisch verstehenden Communities bleibt dies nicht aus. Doch die bestehende gesellschaft bietet und erwartet Bestrafung und Ausschluss. Dies ändert weder an den strukturellen noch an den individuellen Ursachen etwas, noch ist es von Interesse, was sich betroffene Personen wünschen. Es schwächt bestehende Strukturen und kann sie Repressionsorganen ausleifern.

Doch wie können wir stattdessen mit unweigerlich auftretenden Konflikten umgehen? Die Workshops werden ein Konzept erkunden, welches sich Community Accountability nennt und nicht nur die Verantwortung der individuell handelnden Personen, sondern auch die ihres Umfeldes ssowie gesellschaftliche Diskriminierungsstrukturen in den Blick nimmt und dabei die Wünsche der betroffenen Personen berücksichtigt.

Gemeinsam mit dem Frauenzentrum Brennessel e.V.

 

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