Nachricht | Wissenschaftsumbau Ost

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Forum Wissenschaft" (2/2020) vom "Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler" zieht eine kritische Bilanz zu "30 Jahre Deutsche Einheit". Zur Frage, wie mit der Wissenschaft der DDR nach 1990 umgegangen wurde - speziell den Geschichtswissenschaften - haben zwei aktive Mitglieder der Thüringer Rosa-Luxemburg-Stiftung Texte beigesteuert. Johannes Häfner, Historiker und Vorstandsmitglied der Thüringer Landesstiftung, hat sich auf die Spurensuche nach "Verschüttetem Wissen" der DDR-Geschichtswissenschaft aus der Sicht eines Nachgeborenen begeben und fragt, ob und wie die Forschungserträge der DDR heute noch gewürdigt werden. Und Dr. Manfred Weißbecker, ebenfalls Historiker und Mitbegründer der Thüringer Rosa-Luxemburg-Stiftung erinnert an den "Wissenschaftsumbau Ost" und wie Forscher*innen und Strukturen an den Hochschulen zerschlagen wurden, um Wissenschaftler*innen aus der DDR aus ihren Positionen zu verdrängen.

Die "Forum Wissenschaft" kann hier bestellt werden: www.bdwi.de

Johannes Häfner: "Verschüttetes Wissen. Die DDR-Geschichtswissenschaft aus der Sicht eines Nachgeborenen"

Dr. Manfred Weißbecker: "Problembeladen: Wissenschaftsumbau Ost"