Publikationen https://th.rosalux.de/ Hier finden Sie unsere Publikationen. de Copyright Fri, 01 Dec 2023 19:42:40 +0100 Fri, 01 Dec 2023 19:42:40 +0100 TYPO3 Publikationen https://th.rosalux.de/fileadmin/sys/resources/images/dist/logos/logo_rss.jpg https://th.rosalux.de/ 144 109 Hier finden Sie unsere Publikationen. news-51123 Fri, 13 Oct 2023 12:33:15 +0200 Die Arbeiterregierung in Thüringen 1923 https://th.rosalux.de/publikation/id/51123 Eine Publikation vom Mario Hesselbarth "Wenn in Thüringen Aufruhr und Anarchie herrschen, so nur in dem Sinne, dass heute diejenigen Kreise die Regierungsgewalt haben, die früher Knecht waren. Das Wort: »Wer Knecht ist, soll Knecht bleiben« ist in Thüringen nicht mehr an der Tagesordnung."

August Frölich am 12. Februar 1923 im Deutschen Reichstag

.

"Die Regierung, die jetzt in Thüringen geschaffen wird, ist eine Abwehrmaßnahme zum Schutz der Arbeiter gegen die wirtschaftliche Unterdrückung der Unternehmer und gegen die bewaffneten Banden der Faschisten."

Richard Zimmermann, Landtagsabgeordneter der KPD, am 16. Oktober 1923 in der Sitzung des Thüringer Landtags

.

Am 16. Oktober 1923 kamen die Abgeordneten des II. Thüringer Landtags nach einer vierwöchigen Sitzungspause zu ihrer 192. Tagung zusammen. In der Sitzung wurde unter dem ersten Tagesordnungspunkt »Neubildung der Regierung« an diesem Tag von den Abgeordneten der Fraktionen der Vereinigten Sozialdemokratie (VSPD) und der Kommunistischen Partei (KPD) eine Thüringer Arbeiterregierung gewählt. Anfang November 1923 endete diese kurze Kooperation mit dem Einmarsch der Reichswehr und einem tiefen Riss zwischen beiden Parteien.

In der vorliegenden Publikation beleuchtet Mario Hesselbarth in seinen eigenen Worten:

"Erstens die Chancen und Möglichkeiten kommunistischer Einheitsfrontpolitik und linksrepublikanischer Reformpolitik, mit der die Thüringer Sozialdemokratie eine wirkliche Alternative zur Koalitionspolitik der SPD auf Reichsebene praktizierte.

Zweitens werden zugleich die Grenzen dieser beiden Politikansätze sichtbar, die ihnen im Fall der Einheitsfrontpolitik durch ihre inneren Widersprüche und bezüglich der linksrepublikanischen Reformpolitik durch ihre regionale Begrenztheit und mangelnde Unterstützung seitens der eigenen Parteiführung auf Reichsebene gezogen wurden.

Drittens schließlich zeigen sich die dramatischen Konsequenzen des Abbruchs der 1920 begonnen Reformpolitik für die Weimarer Demokratie und die Entwicklung in Thüringen selbst."

Quelle: Das Scheitern der Thüringer Arbeiterregierung. Die Ereignisse im November 1923 und der Abbruch der demokratischen Entwicklung in Thüringen im Winter 1923/24, Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, Heft 135. (https://www.rosalux.de/news/id/51011/das-scheitern-der-thueringer-arbeiterregierung)

Die Broschüre gibt es als PDF-Dokument hier.

]]>
news-50973 Wed, 06 Sep 2023 09:47:20 +0200 «Licht ins Dunkel bringen» https://th.rosalux.de/publikation/id/50973 Erstmals veröffentlichen wir als Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen ein Policy Paper. Unter dem Titel "Licht ins Dunkel bringen" bilanziert darin Konrad Zeterberg den kommunalpolitischen Umgang Jenas mit der städtischen NS-Vergangenheit. Verfasst wurde dieses Dokument ursprünglich im Rahmen einer Seminar-Prüfungsleistung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Während seines Praktikums bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen hat Konrad Zeterberg den Text überarbeitet. Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis seiner Praktikumszeit bei uns.

Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema wurde Konrad Zeterberg deutlich, dass die Verantwortung von Jenaer Täter*innen aus Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung für im Nationalsozialismus begangene Verbrechen wissenschaftlich gut untersucht ist. Lediglich die öffentliche Thematisierung und Kenntlichmachung von Zeugnissen und Orten dieser Stadtgeschichte scheint bisher hinter den Zielen zurückzubleiben, die sich die Stadt selbst - etwa durch Beschlüsse des Stadtrats oder andere kommunale Willenserklärungen - gesetzt hat.

Gemeinsam mit einen umfassenden Fragenkatalog des Autors zu unabgearbeiteten Vorhaben der vergangenen Jahrzehnte wurde das Policy Paper an den Oberbürgermeister Jenas Herrn Dr. Thomas Nitzsche, die demokratischen Fraktionen des Jenaer Stadtrats und diverse andere zivilgesellschaftliche Akteur*innen versendet. Ziel dieser Veröffentlichung ist es, der öffentlichen Auseinandersetzung mit der städtischen Erinnerungskultur und -politik einen neuen Anschub zu geben und einen Beitrag "Licht ins Dunkel" zu bringen.

Die Antwort von Herrn Dr. Nitzsche auf Herrn Zeterbergs Fragenkatalog werden wir - sobald bei uns eingetroffen - auf der Webseite dokumentieren.

Das Policy Paper "Licht ins Dunkel bringen" von Konrad Zeterberg kann hier heruntergeladen werden.

]]>
news-49693 Thu, 15 Dec 2022 13:19:23 +0100 Im Glauben an die Weltrevolution - Die Märzrevolte 1921 https://th.rosalux.de/publikation/id/49693 Autor: Bernd Langer Im Frühjahr 2021 organisierte das Bildungskollektiv in Zusammenarbeit mit den RLS-Landes-Stiftungen Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel »Kon­flikt und Ungeduld im Frühling der Weimarer Republik. Veranstaltungsreihe zu den Mitteldeutschen Märzkämpfen 1921«. Neben einer Auseinandersetzung mit den kommunistischen Strömungen der Weimarer Republik sollte es auch darum gehen, ein Stück der Geschichte von Halle (Saale) und der umliegenden Regionen aufzuarbeiten. Hier hatte die »Mitteldeutsche Märzaktion« von KPD und KAPD ihren Schwerpunkt.

In diesem Rahmen fand auch eine Fahrradtour mit Bernd Langer von Merseburg nach Leuna statt, bei der in die Geschichte der Mitteldeutschen Märzkämpfe eingeführt und einige Stationen des historischen Geschehens besichtigt wurden.

Im Nachgang zu dieser Fahrradtour entstand die Idee zu dieser Publikation. Wir danken Bernd Langer für die enorme Arbeit und Akribie, die in diese Broschüre (im Resultat beinahe ein Buch) geflossen sind.

Begleitend zu dieser Broschüre könnt ihr die Fahrradtour von Merseburg nach Leuna selbst durchführen. Die Beschreibung der Strecke und der Zwischenstationen und entsprechende Audio-Stationen finden sich hier: aergernis.org/index.php/fahrradtour-maerzkaempfe – Unter aergernis.org findet sich außerdem weiteres Audiomaterial zur Geschichte der Märzkämpfe. Unter st.rosalux.de/aktuelle-veranstaltungen/dokumentationen/mitteldeutsche-maerzkaempfe  finden sich weitere Infos zur genannten Veranstaltungsreihe.

Die Broschüre kann über das Bildungskollektiv bezogen werden.

]]>
news-46798 Fri, 22 Jul 2022 11:39:30 +0200 Der Generalstreik gegen den Kapp-Putsch in Thüringen vom 13. bis 23. März 1920 https://th.rosalux.de/publikation/id/46798 Eine Publikation vom Mario Hesselbarth Der Generalstreik der deutschen Arbeiterschaft, dem sich die Angestellten und ebenso die Beamtenschaft massenhaft anschlossen, war spontan aus der eigenständigen Initiative unzähliger Betriebsräte und Vertrauensleute sowie lokaler Funktionäre der Arbeiterparteien und Gewerkschaften entstanden. Er beendete nach nur fünf Tagen das Kapp-Lüttwitz-Ludendorff-Abenteuer.

Der Generalstreik gegen den Kapp-Lüttwitz-Ludendorff-Putsch in Thüringen ist bereits mehrfach Gegenstand geschichtswissenschaftlicher Beschäftigung und Darstellungen sowie agitatorischer Schriften gewesen.

Mit dieser Publikation wird der Versuch unternommen, die Ereignisse vor mehr als einhundert Jahren neben der bereits existierenden älteren und neueren Literatur auf Grundlage der zugänglichen zeitgenössischen Quellen in Umrissen neu zu rekonstruieren. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.

Die Broschüre gibt es als PDF-Dokument hier.

]]>
news-46672 Fri, 17 Jun 2022 08:55:48 +0200 Möbelwerker erzählen: Das Treuhand-Schicksal des Möbelwerks Eisenberg https://th.rosalux.de/publikation/id/46672 Am 30. Juni 2021, fand im Hof der Stadtbibliothek in Eisenberg der erste Erzählsalon zu den Eisenberger Möbelwerken statt. Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebes und Interessierte kamen, um von Roland Steudel – bis 2005 Geschäftsführer der Möbelwerke – zu erfahren, wie die Möbelwerke die Wende meisterten und wie die Treuhandanstalt ihr Schicksal beeinflusste. Im Oktober 2021 fand in der Eisenberger Stadthalle ein zweiter Erzählsalon statt. In ihm erzählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie sie die Umbrüche in den Möbelwerken erlebten. Nach ihren Berichten blieb eine Frage offen: Was führte dazu, dass der Betrieb 2007 in die Insolvenz ging? Der einzige, der dieses Geheimnis lüften konnte, war der ehemalige Betriebsleiter Jörg Hilpert. Er erklärte sich im Februar dieses Jahres zu einem weiteren Gespräch im kleinen Kreis bereit – zusammen mit Absatzdirektor Bernd Hansen und Erzählprojekt-Initiatorin Katrin Rohnstock. Des Rätsels Lösung und alle anderen in den Erzählsalons geteilten Erfahrungen der Eisenberger Möbelwerkerinnen und -werker erscheinen nun in einer 100 Seiten umfassenden Broschüre, die am Montag, 20. Juni, um 18 Uhr in der Stadthalle Premiere feiert – am Rande der Wander-Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung: »Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale«. Aus ihren Geschichten, die in der Ich-Form aufgeschrieben wurden, lesen u.a. die Möbelwerker Bernd Hansen, Werner Puhlfürst sowie Wolfgang Bräutigam.

Die Broschüre gibt es als PDF-Dokument hier.

]]>
news-46558 Thu, 19 May 2022 14:43:22 +0200 »... DIE GEFÄHRLICHSTE KOMMUNISTIN MITTELDEUTSCHLANDS« https://th.rosalux.de/publikation/id/46558 Das Leben und Wirken der Helene Fleischer Die gefährlichste Kommunistin Mitteldeutschlands? Helene Fleischer hat ihr Leben dem antifaschistischen Kampf gegen die NS -Diktatur gewidmet, und dennoch gehört sie zu den eher unbekannteren Widerstandskämpfer*innen. Insbesondere auch weiblichen Antifaschistinnen sollte die Aufmerksamkeit zukommen, die ihnen gebührt. Die Lebenswege von Helene Fleischer lagen in Thüringen und immer wieder auch im Weimarer Land. Auch aus einer lokalen historischen Verantwortung heraus möchten wir deshalb zu ihrem Gedenken beitragen. Die vorliegende Publikation widmet sich entsprechend Helene Fleischers Leben sowie ihrem politischen Wirken und bemüht sich um die Einordnung des Erinnerns an sie.

Die Broschüre gibt es als PDF-Dokument hier.

]]>
news-45921 Mon, 14 Feb 2022 11:16:16 +0100 Für das Recht Partei ergreifen - Gerhard Riege (1930 – 1992) https://th.rosalux.de/publikation/id/45921 Auszug aus "Gelebte Ideen ...", anläßlich des 30. Todestages von Gerhard Riege am 15. Februar 1992 Gerhard Riege wurde 1930 in Gräfenroda geboren. Er studierte nach dem Krieg 1949 bis 1953 Rechtswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach seiner Promotion 1957 und Habilitation 1964 war er ab 1965 als Professor für Staats- und Verfassungsrecht an dieser Universität. Zahlreiche Publikationen zum Staatsbürgerschaftsrecht sowie zur Verfassungsgeschichte und soziologische Forschungsprojekte hatte er veröffentlicht.

In den vielfältigen Umbrüchen des Herbstes 1989 geriet das bisherige Leben des renommierten Rechtswissenschaftlers der Friedrich-Schiller-Universität Jena aus den Fugen. Im Februar 1990 wählte man ihn zum Rektor der Universität. Diese Wahl wurde unter fadenscheinigen Begründungen mit knapper Mehrheit annulliert.

Gerhard Riege zog 1990 für die PDS als Abgeordneter in die Volkskammer ein, arbeitete am Verfassungsentwurf des Runden Tisches mit und wurde in den Bundestag gewählt. In Bonn schlug ihm selbstgerechter Hass aus den Reihen von CDU/CSU und FDP entgegen. Im Parlament wurde Ausgrenzung betrieben und Angst betrieben.

Am 15. Februar 1992 beging er aus Verzweiflung Selbstmord, weil er Ereignisse nach dem Beitritt der DDR, wie er sie selbst erlebte, nicht mehr ertrug.

Auszug aus "Gelebte Ideen: Sozialisten in Thüringen, Biographische Skizzen", 2006, Text von Manfred Weißbecker

]]>
news-45566 Wed, 15 Dec 2021 14:21:08 +0100 Im Kampf gegen den Kapp-Lüttwitz-Putsch https://th.rosalux.de/publikation/id/45566 Im Gedenken an Willi von der Weth, Arthur Walther und Franz Weibezahl - Drei gefallenen Erfurter Arbeitern Bei einer Gedenkveranstaltung für die drei gefallenen Märzkämpfer Willi von der Weth, Arthur Walther und Franz Weibezahl auf dem Erfurter Hauptfriedhof lernte der Autor Markus Zieger 2001 eine Familienangehörige von Willi von der Werth kennen. Sie erzählte, wie seit der Ermordung von Willi das familiäre Gedenken stattfindet. Diese Begegnung weckte in ihm die Neugierde, mehr darüber zu erfahren, was sich in Erfurt zum Kapp-Lüttwitz-Putsch genau ereignete.

Broschüre: Markus Zieger - Im Kampf gegen den Kapp-Lüttwitz-Putsch

]]>
news-44910 Fri, 03 Sep 2021 09:16:25 +0200 Amazons letzte Meile https://th.rosalux.de/publikation/id/44910 Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik - Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim Der Amazon-Konzern wird in Deutschland immer noch vor allem als Onlinehändler wahrgenommen. Entsprechend sind auch die gewerkschaftlichen Aktivitäten bislang praktisch ausschließlich auf die großen Versandzentren (»Fulfillment Center«) beschränkt. Doch inzwischen hat Amazon auch die Straße erobert. Seit etwa fünf Jahren baut der Konzern seine eigene Lieferlogistik auf der »letzten Meile« auf. Damit verdrängt Amazon nicht nur traditionelle Paketdienste wie dhl und Hermes vom Markt. Amazon agiert auch als Treiber der Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen in der ohnehin schon unter einem enormen Konkurrenzdruck stehenden Branche. Amazon Logistics ist der einzige große Paketdienst, der seine Lieferlogistik komplett an Subunternehmer ausgelagert hat. Zusätzlich experimentiert das Unternehmen mit einem plattformbasierten Beschäftigungsmodell: Mit seiner App Amazon Flex hat der Konzern aus Seattle das durch Unternehmen wie Uber oder Lieferando bekannt gemachte Beschäftigungsmodell der gig economy in der Paketlogistik etabliert.

Am Beispiel des Amazon-Verteilzentrums Erfurt-Stotternheim wird in dieser Broschüre gezeigt, wie dieses Geschäfts- und Arbeitsmodell funktioniert, mit welchen Verstößen gegen Arbeits- und Strafrecht es verbunden ist und welche Arbeitsbedingungen herrschen. Zudem werfen wir einen Blick auf die Ansätze für gewerkschaftliche und politische Interventionen.

Inhalt:

  • Amazons Logistiknetzwerk im Wandel
  • Digitalkonzern als Treiber der Prekarisierung
  • Das Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim 
  • Kernprobleme aus gewerkschaftlicher Sicht
  • Arbeitssituation der Kurierfahrer*innen
  • Arbeitszeit bei den Subunternehmer-Firmen
  • Arbeitsverträge und Bezahlung
  • Abwälzung von Haftungsrisiken auf Beschäftigte
  • Fahrer*innen werden »gesperrt« 
  • App-Nutzung und Datenschutz
  • Amazon Flex
  • Erfahrungen aus anderen Ländern
  • Und in Deutschland: Geht da auch etwas?

Eine Publikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem dgb-Bildungswerk Thüringen e.V und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen

Die Broschüre gibt es als PDF-Dokument hier.

Amazon's Last Mile

]]>
news-43889 Wed, 03 Mar 2021 15:16:22 +0100 Was ist mit dem Stoff passiert? https://th.rosalux.de/publikation/id/43889 Über die Apoldaer Strick- und Textilindustrie und ihren Wandel Die Wendezeit und die damit einhergehende Transformation des Wirtschaftssystems der DDR in das wirtschaftliche System der BRD hatte immense Auswirkungen auf das (berufliche) Leben vieler Menschen in Ostdeutschland. Die Geschichten von dem berühmten „1 Euro“ sind weitgehend bekannt, doch wurde nie wirklich ernsthaft die Arbeit der Treuhand aufgearbeitet.

Die vorliegende Broschüre von Lena Saniye Güngör, Helen Alexandra Kramer, Kevin Reichenbach und Julian Degen ist gedacht als einer von vielen nötigen Schritten hin zu einer ernstgemeinten Aufarbeitung. Die vier haben sich in Apolda auf eine Art Spurensuche begeben und nach Zeitzeug:innen gesucht, die bisher noch nicht oft zu Wort kamen. Nach der Wende wurden oft die Erfolgsgeschichten erzählt, doch für die überwiegende Mehrheit war diese Zeit der Transformation eine schmerzliche und verletzende Erfahrung.

Die Broschüre gibt es als PDF-Dokument hier.

]]>