Im November 1918 ging es auch in Thüringen um Frieden und Demokratie, um eine republikanische Staatsform, individuelle und kollektive staatsbürgerliche Freiheiten und Rechte, Emanzipation und Partizipation, um die Lösung der sozialen Frage einschließlich der Eigentumsfrage. Die Niederlage der Revolution hatte dramatische Folgen für die deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dieser doppelte Fokus macht die Auseinandersetzung mit der Novemberrevolution 1918 auch nach einhundert Jahren aus einer demokratisch-sozialistischen Perspektive zu einer Herausforderung.
Mario Hesselbarth ist Historiker, Mitglied des Gesprächskreises Geschichte der Rosa-Luxemburg-Stiftung und arbeitet ehrenamtlich für die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen. Er ist Mitherausgeber des Bandes «Gelebte Idee – Sozialisten in Thüringen – Biographische Skizzen» (2006).
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