zur StartseiteMit Prof. Dr. Peter Arlt
Als Professor für Kunstgeschichte und Kunsttheorie und im Kuratorium der Willi-Sitte-Stiftung setzte sich Peter Arlt seit langem mit dem Maler und Funktionär Willi Sitte auseinander, insbesondere als zu dessen 100. Geburtstag das Museum Moritzburg in Halle (Saale) sein Lebenswerk zeigte und Sitte schablonenhaft als Staatsmaler abstempelte und unterstellte, sein Partisanenleben sei nur behauptet.
Willi Sittes künstlerische Leistung wird kaum gesehen, dass er einen dialektischen Realismus kreirte, mit dem er, wie er sagte, den "zu eng gewordenen konventionellen Sehschlitz" des Realismus sprengen wollte.
Die Kunst Sittes ist mit der in der DDR angestrebten, aber nicht erreichten Gesellschaftsutopie verbunden und kann zeigen, wie sehr solche Visionen heute in Kunst und Gesellschaft fehlen. Damit weist Willi Sittes Kunst auf das Unabgegoltene hin und setzt für die Zukunft einen Maßstab.
Gemeinsam mit der AWO Gotha e.V.