1. Oktober 2020 Diskussion/Vortrag Chile in Revolte - Der Zusammenbruch einer Illusion

Information

Veranstaltungsort

Offene Arbeit Erfurt
Allerheiligenstraße 9
99084 Erfurt

Zeit

01.10.2020, 19:30 - 21:30 Uhr

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Mit Martina Schliessler und Nicolás Rupcich (Leipzig)

Im Jahr 1970 wählte Chiles Bevölkerung den Präsidenten Salvador Allende und mit ihm eine sozialistische Zukunft. Bereits drei Jahre später wurde diese Zukunft durch Augusto Pinochet in einem blutigen Militärputsch niedergeschlagen. Seit dem Ende der Diktatur und dem vermeintlichen Übergang zur Demokratie, Ende der 1980er, verkündete die chilenische Elite selbstsicher den Sieg des Neoliberalismus. Doch dann kam der Oktober 2019 und plötzlich erhob sich „el pueblo unido“ erneut: Millionen von Menschen nahmen Preiserhöhungen im Öffentlichen Nahverkehr zum Anlass auf die Strasse zu gehen und grundlegende Veränderungen einzufordern, beginnend mit einer verfassungsgebenden Versammlung.

Mitglieder des Kollektivs "Chile in Flammen" präsentieren die von ihnen produzierten Dokumentarfilme über die andauernde Revolte und reflektieren über die Geschichte des Kampfes für soziale Gerechtigkeit in Chile, sowie die Verschärfung der sozialen Spannungen durch das Coronavirus.

Gemeinsam mit dem biko e.V. und der Offenen Arbeit Erfurt

 

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