24. Mai 2019 Diskussion/Vortrag «There is no justice, there is just us!»

Ansätze zu einer postkolonial-feministischen Kritik

Information

Veranstaltungsort

Friedrich-Schiller-Universität Jena, HS 5
Carl-Zeiß-Straße 3
07743 Jena

Zeit

24.05.2019, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Geschlechterverhältnisse, Partizipation / Bürgerrechte

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Mit Vanessa Thompson (Goethe-Universität, Frankfurt)

Intensiviertes Polizieren, die Expansion der Strafgesellschaft und Massenkriminalisierung stellen einige der offenkundigsten Artikulationen im neoliberalen racial capitalism dar. Die zunehmende Regulation und Illegalisierung von Migration, der ubiquitäre war on terror und die Bestrafung von Armut setzen dabei besonders mehrfachmarginalisierte und postkoloniale Subjekte verschränkten Modalitäten von Staatsgewalt aus. Der Beitrag widmet sich Debatten um racial profiling und rassistisches Polizieren in europäischen Kontexten und diskutiert insbesondere die Kolonialität gegenwärtiger Polizeiregime in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aus postkolonial-feministischer Perspektive. Es werden zudem Interventionsmöglichkeiten gegen rassistisches intersektionales Polizieren sowie transformative Alternativen diskutiert.

Im Rahmen der Vortragsreihe „Polizei * Gewalt * Rassismus“ der Hochschulgruppe Arbeitskreis kritischer Jurist*innen Jena in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

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Hochschulgruppe Arbeitskreis kritischer Jurist*innen Jena