Im November 1918 beschloss der Rat der Volksbeauftragten die den 8-Stunden-Tag einführende Anordnung über die Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter. Vorher und seither ist der 8-Stunden-Tag umkämpft, seit einiger Zeit wieder massiven Angriffen des Arbeitgeberlagers ausgesetzt. Mit einigen Unterbrechungen, etwa der Zeit des Nationalsozialismus, ist der 8-Stunden-Tag gesetzlicher Normalarbeitstag. Als gesetzlich verankerte Norm ist er von unschätzbarem Wert für die Gesundheit und den Schutz eines guten Lebens aller arbeitenden Menschen.
Wir wollen den 8-Stunden-Tag feiern und die nächste Etappe in Richtung 6-Stunden-Tag voranbringen.
Ergänzend zum Festvortrag von Prof. Ingrid Kurz-Scherf und dem Grußwort des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow wird es folgende Round-Table-Gespräche zu aktuellen Arbeitszeitaspekten geben:
- Stress/Gesundheit (Prof. Friedhelm Nachreiner)
- Geschlechtergerechtigkeit (Anne Pinnow, KNOE)
- Ökologie/Postwachstum (Prof. Beate Zimpelmann)
- Globalisierung (Anne Rieger, Österreich)
Gesprächsführung durch Tom Strohschneider
Gemeinsam mit Attac (AG ArbeitFairTeilen)