Entgegen der medialen Hofierung lautstarker Bittsteller an die Herrschenden sind Formen der Kapitalismuskritik in der Klimabewegung mehr als nur sagbar geworden. “System change not climate change” wird mehr zur Parole derjenigen, welche ihr zukünftiges Dasein nichtmals als Verlängerung der jetzigen Tristesse sehen können. Da die Begriffe von dem, was dann gerne vollmundig als System bezeichnet wird, beileibe ziemlich auseinander gehen, wollen wir zunächst kurz ergründen, warum der Kapitalismus durch die von ihm hervorgebrachte Anhäufung von sinnlosen Produkten die Klimakatasprohe hervorbringt. Im Anschluss wollen wir dann fragen, was eigentlich der Staat im Kapitalismus ist.
Spoiler: Er ist als “Staat des Kapitals” weder Adressat noch Verbündeter. Als “Spielraum” wird höchstens eine “Debatte” zwischen einem fossilen Weiterso oder einem modernisierten Kapitalismus angeboten, damit der Staat beim zukünftigen Hauen und Stechen um schwindende Rohstoffe auch handlungsfähig bleibt.
Warum das so ist, wollen wir gemeinsam beim Vortrag klären und diskutieren, was dies für die Strategiebildung innerhalb der Klimabewegung bedeuten könnte.
Gemeinsam mit der Dissens - Antifaschistische Gruppe Erfurt, Gebiss e.V., im Rahmen der Alternativen Einführungstage Erfurt
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