Wohnen betrifft alle. Als alltägliche Praxis und zugleich gesellschaftlich geprägte Struktur spiegelt es soziale, ökonomische und räumliche Bedingungen wider. Große Umbrüche, Wandlungsprozesse und Herausforderungen lassen sich daher nicht zuletzt wie wie unter einer Linse am Thema Wohnen beobachten.Zugleich ist das Wohnen in besonderer Weise von einem spannungsgeladenen Wechselverhältnis zwischen gesellschaftlichem Wandel einerseits und seiner räumlichen Materialisierung als gebaute Form andererseits geprägt.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion widmet sich aktuellen Entwicklungen, wie der Digitalisierung, den ökologischen Herausforderungen, der sozialer Polarisierung und Prekarisierung sowie der Vermarktlichung des Wohnens in Ostdeutschland und Thüringen.
Forschende des Graduiertenkollegs "Gewohnter Wandel" geben Einblicke u.a. in das Wohnen in denkmalgeschützten Gebieten, in Fürsorge-Infrastrukturen in kleinstädtischen Großwohnsiedlungen, zu sich wandelnden Wohnbedarfen von Familien in Einfamilienhäusern schrumpfender Städte sowie zu den Herausforderungen der Wärmewende in kommunalen Gebäudebeständen.
Gemeinsam mit der Offenen Arbeit Erfurt
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