21. Februar 2025 Diskussion/Vortrag Neonazis hinterm Rennsteig: Verzögert, ausgebremst und doch etabliert

Information

Veranstaltungsort

Gothaer Tivoli
Am Tivoli 3
99867 Gotha

Zeit

21.02.2025, 18:00 - 20:00 Uhr

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Wie konnte sich Neonazismus in Südthüringen entwickeln? Kai Richarz untersucht, inwiefern regionale Besonderheiten und gesellschaftlicher Widerstand die Entstehung und Verbreitung neonazistischer Strukturen in den 1980er und 1990er Jahren beeinflussten. Durch eine kritische Analyse der politischen Kultur, der gesellschaftlichen Reaktionen und der Entwicklung antifaschistischer Bewegungen wird aufgezeigt, wie historische Kontexte und soziale Bedingungen das extrem rechte Potenzial prägten. Der Vortrag unterstreicht die Notwendigkeit, sich mit extrem rechten Ideologien auseinanderzusetzen, um wirksame Strategien im Kampf gegen Nazismus zu entwickeln. Das ist ein wichtiger Schritt, um die demokratische Kultur und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. In der Veranstaltung möchten wir auch mit Zeitzeug:innen ins Gespräch kommen.

Kai Richarz, M.A. der Geschichtswissenschaften, wuchs in Südthüringen auf, lebt heute in Berlin und arbeitet gegenwärtig im Bundesarchiv. Er studierte überwiegend Geschichte, aber auch Philosophie sowie Sozial- und Kulturanthropologie in Berlin. Seine Masterarbeit „Neonazis hinterm Rennsteig: Verzögert, ausgebremst und doch etabliert. Entwicklungen und gesellschaftlicher Umgang im (ehemaligen) Bezirk Suhl“ wurde am IDZ (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft) Jena veröffentlicht.

Eine Kooperation mit Arbeit und Leben Thüringen, dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft und dem Bündnis gegen rechts - Gotha ist bunt e.V.

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Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen

Telefon: +49 361 5504115