In der zweite Lesung stellt Tobias Morawsk sein Buch "Bitte Lebn" vor, in dem es um die Vereinnahmung der (politischen) Graffiti-Szene in Berlin geht. Damals noch "Schmierereien", wird Graffiti immer stärker zu "Urban Art" umgedeutet und dient verstärkt einer Aufwertungspraxis des urbanen Raumes, der nun als hip und authentisch verkauft wird. Wie soll sich der subkulturelle Aktivismus verorten, um seine Sprengkraft zu bewahren, ist eines der zentralen Fragen, die es an diesem Abend zu diskutieren gilt.
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