Mit Ulrike Eifler (Gewerkschafterin, Würzburg)
Ulrike Eifler gehört zu den Initiator*innen des Aufrufes „ Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg“. Militärische Aufrüstung leistet zwar einen Beitrag zur Steigerung des Bruttosozialproduktes und bringt Extragewinne, aber für den zivilen Wohlstand sind sie nutzlos. Weniger Investitionen in Klimaschutz, den Ausbau der Bildung, die Entwicklung von Fachkräften, nachhaltigen Industrieumbau oder die Entlastung der Pflegekräfte sind unverantwortlich. Mal ganz abgesehen davon, dass Metallfacharbeiter*innen oder Elektriker*innen Fachkräfte sind, die derzeit dringend gesucht werden, um Wärmepumpen herzustellen oder Solarpanels zu installieren. Ein Hochfahren der Rüstungsausgaben und der Aufbau einer eigenen nationalen Rüstungsindustrie ist destruktiv und zerstörerisch. Wenn die Fachkräfte Kampfpanzer produzieren, bleiben gesellschaftlich notwendige Tätigkeiten liegen. Deshalb setzen sich die Gewerkschaften für eine Industriepolitik ein, die die sozial- ökologische Transformation vorantreiben und ein gutes Leben für die Menschen nachhaltig sichern.
Gemeinsam mit dem Suhler Gesprächsforum „Alternativ"
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