Podiumsdiskussion
Zwischen Saaletal und Weißer Elster ließe es sich bestens leben: Die Wälder sind grün, die Täler idyllisch, die Mieten sind erschwinglich und weder Industrie noch Tagebau haben allzu tiefe Furchen in der Landschaft hinterlassen.
Die Kehrseite: In vielen Berufen gibt es niedrigere Löhne als in Westdeutschland oder die gänzliche Abwesenheit bestimmter Branchen. Auch fehlende Investitionen in öffentliche, soziale und kulturelle Infrastruktur stellen viele Menschen vor Herausforderungen.
Ostthüringen ist auch ein Ort der Abwanderung. Es gibt trotzdem Menschen, die da bleiben oder neu dazukommen und die Dinge selber in die Hand nehmen: Sie betreiben Räume für nicht-kommerzielle Kultur in Greiz, organisieren sich über Altersgrenzen und Nationalitäten hinweg gegen Rassismus in Gera, bieten alternativer Kultur im Saale-Holzland-Kreis Räume und alle verbindet eine antifaschistische Grundhaltung.
Sie wollen diese Themen nicht den Rechten überlassen und etwas tun gegen die oftmals anzutreffende Unzufriedenheit. In deiner offenen Diskussionsveranstaltung wollen wir u.a. die Fragen besprechen: Was ist eure Vorstellung eines lebenswerten Ostthüringens? Welche Herausforderungen begegnen Euch? Was motiviert Euch und was braucht es noch?
Mit dabei sind Miriam aus Gera, Elli aus Milda und Marcel aus Greiz.
Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Austausch.
Gemeinsam mit antifaschistisch-initiativ-solidarisch Saale-Holzland-Kreis (AIS-SHK)
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
Telefon: 0361 5504115