»Critical Whiteness«
In vielfältigen Formen wurde Rassismus bisher untersucht und kritisiert. Seit Anfang der 90er Jahre rückte Weiß-Sein in den Fokus der Betrachtungen. In den USA bekam das Vorgehen den Namen Critical Whiteness. In Deutschland gibt es diese Diskussion erst seit wenigen Jahren. Die Eckpunkte der Critical Whiteness sind vor allem das Bewußtmachen der Zugehörigkeit zur dominanten Weißen-Gruppe, wobei der Unsichtbarkeit von Weiß-Sein entgegengetreten werden soll. Weiße Privilegien sollen sichtbar gemacht werden, um sich überhaupt in die Lage zu versetzen, Weiße Dominanz und Vorherrschaft angreifen und abschaffen zu können.