Erwin Panndorf – vom kommunistischen Jugendfunktionär zum Kundschafter

Der Geraer Kommunist Erwin Panndorf (geb. 1904) ging 1930 als Facharbeiter zur Unterstützung des sozialistischen Aufbaus in die Sowjetunion. Später war er Inter-brigadist im spanischen Bürgerkrieg. Am 17. Mai 1942 sprang er als Kundschafter der Sowjetunion und Beauftragter des ZK der KPD mit weiteren Kommunisten per Fallschirm über Ostpreußen ab, schlug sich nach Berlin durch und bekam hier über den in Berlin lebenden Geraer Kommunisten Rudolf Scheffel Verbindung zur Berliner KPD. Im Juli 1942 wurde er verhaftet und im Dezember des gleichen Jahres im KZ Sachsenhausen umgebracht. Ronald Sassning stellt den Lebensweg des Antifaschisten vor.